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Herzlich willkommen zur dritten Ausgabe der Visual Selling® Sommerakademie. Mit dem Visual Selling® RethINK Business Process erhalten Sie eine starke Methode, um Ihr Unternehmen erfolgreich in der VUCA-Welt führen zu können. Es ist ein umfangreiches Vorgehen, das deshalb innerhalb der nächsten 8 Ausgaben ausführlich beschrieben wird. Heute gibt es den Überblick dazu.

Experten-Tipp: Als Abonnent dieser Serie erhalten Sie zusätzlich per Post einen Ordner und wöchentlich eine Sammelkarte zum Thema, inklusive der visuellen Erklärung. So können Sie schnell nachsehen und besser Entscheidungen treffen.

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Projektabschluss mit Visualisierung

Stefan ist Projektleiter. Hinter ihm liegt ein langes und aufreibendes Projekt. Viel war zu entscheiden und zu tun. Nun ist es endlich geschafft und das Ergebnis soll präsentiert werden. ‚Eine schicke Visualisierung dazu wäre toll,‘ denkt er sich. Sofort findet er einen Anbieter. Doch der Preis haut ihn um. ‚Es geht doch nur um ein kleines verzierendes Bild und kein Kunstwerk.‘

Projektergebnis präsentieren mit einer Visualisierung

Visualisierung oder Verzierung?

Empört erzählt er in der Pause seinem Kollegen davon. Doch dieser ist ganz anderer Meinung. „Wenn du nur eine Verzierung möchtest, nimm dir ein Bild aus unserer Mediathek. Aber wenn du eine wirklich gute Präsentation möchtest und dein Ziel ist, dass alle dein Projekt verstehen, dann bist du mit einer speziell für dein Projekt erstellten Visualisierung sehr gut beraten.

Damit das Bild erstellt werden kann, sind einige Informationen notwendig. Hierfür wird sich sehr viel Zeit genommen, viel gefragt und mitvisualisiert“, erklärt der Kollege weiter. „Dadurch profitierst du selbst auch, denn du wirst dir in deinen Erzählungen ebenfalls klarer und die Informationen werden stimmig.“ „Das klingt gut. Vielleicht sollte ich das tatsächlich tun.“, sagt Stefan.

Dialog zur Präsentations-Visualisierung

Projekte effizient durchführen

„Doch noch mehr hättest du erreichen können, hättest du das Angebot schon zu Beginn deines Projektes genutzt.“, sagt sein Kollege. Das erstaunt Stefan. „Weshalb denn das?“ „Du hast mir doch häufig von den Meetings erzählt, die lange gedauert haben. Und dass Viele am Ende immer noch nicht wussten, was das Ziel ist und wie jeder dazu beitragen kann bzw. was die Aufgaben sind. Auch die Verzögerungen haben dich stark belastet. Immer wieder musstest du deinen Chefs gegenüber begründen, warum das Projekt nicht zum Abschluss kam.“

„Ja, das stimmt. Doch wie hätte eine Visualisierung dabei geholfen?“

„Durch eine Live-Visualisierung in den Meetings hätten alle Teilnehmer schneller verstanden, um was es eigentlich geht. Zudem unterstützt die Moderation beim Finden neuer Ideen. Strategien und auch Projekte werden wesentlich besser entwickelt, denn es gibt kaum noch Missverständnisse. Dabei wirst du über den gesamten Projektzyklus begleitet. Warte, ich zeichne das mal auf.“

Mit Live-Visualisierung Probleme verstehen, neue Ideen finden, Missverständnisse vermeiden

Phase 1: Discovery

Stefan’s Kollege nimmt sich Stift und Papier. Schwungvoll zeichnet er einen Kreis darauf. „Guck, das ist dein Projektzyklus. Zu Beginn musst du das Thema ergründen. Was ist das Ziel? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Welche Probleme und Herausforderungen müssen bewältigt werden? Und noch einiges mehr. Diese Phase wird „Discovery“ genannt. Visualisierungen unterstützen hier dabei, den Überblick zu behalten, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen und zielgerichtet daran arbeiten zu können.“

„Oh, das hätte mir wirklich geholfen“, sagt Stefan. „Einiges wurde bei mir erst im Projektverlauf deutlich, wodurch immer wieder größere Kursänderungen notwendig wurden. Das hat zu ziemlichem Frust bei den Beteiligten und damit auch zu einer Verlängerung des Projektes geführt.“ Sein Kollege nickt verständnisvoll.

Phase 2: Visualize

Dann zeichnet er einen weiteren Punkt ein. „Im nächsten Schritt werden die Visualisierungen schön aufbereitet und können an die Projektmitglieder versendet werden. Auch internes Marketing kann hier erfolgen. Damit kannst du Befürworter und Unterstützer gewinnen. Außerdem kannst du schon hier viel für die spätere Akzeptanz tun, wenn es zur Realisierung kommt und andere Mitarbeiter im Unternehmen zum Beispiel ihre Arbeitsweise anpassen müssen. Diese Phase heißt „Visualize“.

„Genau das habe ich gar nicht berücksichtigt. Dadurch hatte ich viele Gegenstimmen und auch zur Präsentation nächste Woche erwarte ich heiße Diskussionen. Wie geht es weiter?“, fragt Stefan.

Phase 3: Co-Create

„Jetzt geht es an die Realisierung des Projektes. In der „Co-Create“-Phase erarbeitest du mit den Projektteilnehmern und mittels Visualisierungen die notwendigen Maßnahmen. Widersprüche werden schnell sichtbar, Meinungsverschiedenheiten können frühzeitig geklärt werden. Dadurch kann trotz Unvorhergesehenem ein ziemlich klarer Kurs beibehalten werden. Das Projekt verläuft zielstrebiger und damit wesentlich effizienter.“

„Wenn ich da an mein Projekt zurückdenke … Wir haben Dinge erarbeitet und hinterher hat jeder etwas anderes gemacht, weil alle ein völlig anderes Bild vom Besprochenen hatten.“ Stefan schmunzelt, während er darüber spricht. „Dadurch ist das Projekt deutlich aus dem Ruder gelaufen und ich stand gegenüber meinem Chef vor ziemlichen Erklärungsnöten.“

Phase 4: Win

Stefan’s Kollege lacht mit. „Ja, mit dem visuellen Ansatz wäre dir das nicht passiert. Ist das geschafft, kommt erst der Schritt, vor dem du jetzt gerade stehst: „Roll-Out“ oder „Win“. Hier geht es um die Präsentation der Projektergebnisse, aber auch um die Vermarktung. Jetzt eine Visualisierung einzufordern, ist gut. Allerdings musst du berücksichtigen, dass für eine gute Qualität viel Input notwendig ist.

Hierfür wird ein Gespräch mit dir durchgeführt, in dem dir einige Fragen gestellt werden. Je genauer sich der Anbieter ein Bild vom Projekt machen kann, desto besser passt es im Nachhinein und desto verständlicher kann es anderen Externen und Projektfremden die Inhalte, Ziele und Ergebnisse wiedergeben. Deshalb solltest du ein entsprechendes Budget einplanen. Es lohnt sich auf jeden Fall – insbesondere mit dem Hintergrund, dass du die lange Verzögerung gut erklären können solltest.“

„Da hast du Recht. Vielen Dank für die Ausführungen. Und vielen Dank für das Bild. Das hat mir bei deinen Erläuterungen wirklich viel verdeutlicht. Und ich kann es jetzt mitnehmen und bei meinem nächsten Projekt berücksichtigen.“ Stefan freut sich.

Ziel: Langfristige Zusammenarbeit

Nun fordert er zunächst die Visualisierung für sein aktuelles Projekt an. Die Zusammenarbeit gefällt ihm und er ist selbst wieder von seinem Projekt total begeistert, als er das fertige Bild dazu sieht.

Er beschließt, dass seine nächsten Projekte von Beginn an effizient verlaufen sollen. Daher freut er sich, dass es entsprechende Vertragsmodelle für langfristige Zusammenarbeiten gibt. Da sein jetziges Projekt so gut geendet ist und auch sein Chef dank der Visualisierung ein gutes Bild davon bekommen hat, kann er solch einen Vertrag gut rechtfertigen.

Ausblick

Stefan ist begeistert von seinen neuen Erkenntnissen und freut sich auf seine zukünftigen Projekte, die er mit dem Visual Selling® RethINK Business Process effizient und erfolgreich durchführen wird.

Wie dieser genau abläuft, erfahren Sie in den nächsten Ausgaben der Visual Selling® Sommerakademie. Freuen Sie sich zudem auf spannende und unterstützende Modelle und Methoden wie SCRUM, Visual Design Thinking, Visual World Café oder das Blueprinting.

Experten-Tipp: Verpassen Sie keine Ausgabe und erhalten Sie zusätzlich alle Methoden visuell aufbereitet als Sammelkarte in einem schönen Sammelordner. Abonnieren Sie dazu gleich die Visual Selling® Sommerakademie.

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Übung

Kennen Sie Situationen, in denen beispielsweise Meetings aus dem Ruder gelaufen sind, Projekte nicht fertig wurden oder erst spät festgestellt wurde, dass jeder ein völlig anderes Bild von dem Ziel hatte? Prüfen Sie für sich, wann Ihnen Visualisierungen entlang am Visual Selling® RethINK Business Process geholfen hätten. Notieren Sie sich, in welcher Phase das Visualisieren Ihren Prozess oder Ihr Projekt wie verbessert hätte.

Meine Meinung dazu